Grundsätzlich begrüße ich jeden basisdemokratischen Ansatz. Obwohl die parlamentarische Demokratie für Kontinuität und Stabilität des politischen Handelns steht, muss dem Bürger die Möglichkeit der Korrektur auch außerhalb seiner Wahlhandlung zu Bundestags-, Landtags und Kommunalwahlen zustehen.
Gerade bei Entscheidungen, die auch zukünftige Generationen betreffen (z. B. Schulpolitik, Renten) oder bei wesentlichen politischen Entscheidungen (z.B. Annahme einer EU-Verfassung) muss der Bürger per Volksentscheid die Möglichkeit der direkten Einflussnahme haben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte teilen Sie mir mit, von wem diese Anfrage kommt.
Ihre Mail enthält keinen Namen, ist aber persönlich formuliert!

Gruß Ulrich Schneider

Sehr geehrter Wilfried Heidt,
falls ich in der nächsten Legislaturperiode als Volksvertreterin im Deutschen Bundestag vertreten sein sollte, werde ich mich für mehr direkte Demokratie einsetzen und den Regelungsvorschlag der Petitionsgemeinschaft "Wir sind das Volk - 2009" unterstützen. Volksentscheide und nationale Abstimmungen können Politikverdrossenheit senken und unsere Demokratie
stärken. Es ist Zeit, mehr Demokratie zu wagen!

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Raab

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf die von Ihnen gestellte »Gretchenfrage« der Demokratie: Wie stehen Sie zu dem Vorschlag der Bürgerinitiative »Volksgesetzgebung jetzt«, endlich gem. GG Art. 20 Abs. 2 das Abstimmungsrecht des Volkes zeitgemäß zu regeln? – Ja oder Nein?
antworte ich Ihnen mit "Ja".
Gerade am Beispiel der Europapolitik zeigt sich die Notwendigkeit, solche demokratischen Möglichkeiten zu eröffnen. Kritisch sehe ich allerdings die Rolle der Medien. Ich befürchte seitengroße Anzeigen und pompöse Werbesendungen in immer wieder denselben Medien. Aber dadurch dürfen wir uns nicht entmutigen lassen.

Mit freundlichem Gruß

Herbert Wessel (Gütersloh, Wahlkreis 132, DIE LINKE)

Hallo Herr Heidt,

wie sie der Homepage von Mehr-Demokratie e.V. entnehmen können, stehe ich für mehr direkte Entscheidungsmöglichkeiten über Volksentscheide und Volksbegehren. Und dies nicht erst seit heute.
Ich möchte Sie jedoch auch darauf hinweisen, dass auch dieses Instrumentarium anfällig für Missbrauch ist, wie Herr Blocher in der Schweiz seit Jahren beängstigend beweist. Deshalb bin ich hier durchaus differenziert, aber offen.

Mit herzlichen Grüßen

Sebastian Weigle

Sehr geehrter Herr Heidt,

Demokratie lebt von der Teilhabe der Bürger am Geschehen in Gesellschaft und Staat. Die FDP will mehr Freiheit für die Bürgerinnen und Bürger durch aktive Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Gestaltung des Gemeinwesens. Dazu gehört eine
Stärkung der demokratischen Entscheidungsprozesse durch mehr Transparenz und mehr Bürgerbeteiligung. Notwendig dafür ist eine bessere Zuordnung von politischen Prozessen, wer für welche politische Entscheidung auf welcher Ebene verantwortlich ist. Und durch mehr direkte Beteiligungsmöglichkeiten werden Wege für mehr Demokratie eröffnet.

Sehr geehrte Damen und Herren

ich möchte mich als Abgeortneter, so ich denn gewählt werde, für mehr Basisdemokratie stark machen.
Dazu gehört natürlich auch das Abstimmungsrecht des Volkes. Die Politikverdrossenheit kommt ja nicht einfach so daher.
Es ist für die Zukunft unserer Demokratie von grösster Wichtigkeit die Menschen bei Entscheidungen wieder mitzunehmen.
Deshalb stehe ich Ihrem Vorschlag sehr offen gegenüber.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Faust
Kandidat der FDP/ Wahlkreis72

Wie DIE LINKE insgesamt trete auch ich für die Einführung von Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheiden auf Bundesebene ein: Wir brauchen bundesweit neue Verfahren der Bürgerbeteiligung. Eine Demokratie, in der wir nur alle paar Jahre unsere Stimme abgeben, sonst aber die Rolle eines Zuschauers einnehmen müssen, reicht nicht aus. Es ist wichtig und richtig, dass wir auch in Sachfragen verbindlich entscheiden können.

DIE LINKE setzt sich für eine umfassende Demokratisierung aller gesellschaftlichen Bereiche ein. Gemeinsam mit anderen Akteuren,

Sehr geehrter Herr Heidt!

Als Kandidatin der Linken bin ich natürlich für sehr viel mehr direkte Demokratie. Die Linke ist ja maßgeblich beteiligt, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zustande kam.
Würde ich in den Bundestag einziehen, werde ich selbstverständlich in Ihrem Sinne abstimmen. Bei www.volksentscheid.de habe ich mich bereits dazu geäußert.

Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und freundliche Grüße
Gabi Faulhaber
Direktkandidatin der Linken im Wahlkreis 177, Wetterau

Sehr geehrter Herr Heidt,

würden Sie bitte folgendes ändern: Ulrich Maurer ist nicht Direktkandidat im Wahlkreis 263 Göppingen Baden-Württemberg, sondern Sabine Rösch-Dammenmiller (also ich). www.roeda.die-linke-bw.de Danke.

Nun zu Ihrer "Gretchenfrage".
Die LINKE fordert unter anderem:
a.. Wahlrecht ausbauen: aktives und passives Wahlrecht für alle Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben; das Wahlalter auf 16 Jahre absenken;
a.. direkte Demokratie stärken: Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheide auf Bundesebene einführen; obligatorische Volksabstimmungen bei wichtigen Änderungen des Grundgesetzes vorsehen;

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